| Wohnungsbau

Landkreise können sich stärker beim Wohnungsbau engagieren

„Es bedarf vieler Instrumente und Bausteine, um zu mehr bezahlbaren, bedarfsgerechten und vor allem auch qualitätsvollen Wohnungen und Wohngebäuden zu kommen. In Rheinland-Pfalz haben wir die am Wohnungsmarkt existierenden Probleme früh erkannt und gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen erfolgreiche Gegenmaßnahmen begonnen. Auch auf kommunaler Seite ist eine große Bereitschaft vorhanden, sich für eine Verbesserung der Wohnversorgung, vor allem im Bereich des sozial geförderten Wohnraums, zu engagieren“, sagte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen anlässlich einer Informationsveranstaltung zur Gründung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften in Emmelshausen.

Im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt und den zunehmenden Siedlungsdruck, gerade im Umland von Schwarmstädten, ist daher eine gemeinschaftliche Betätigung der Landkreise, Verbandsgemeinden und kreisangehörigen Gemeinden im Bereich des sozialen Wohnungsbaus grundsätzlich möglich.

Es besteht ein auf die kommunalen Bedürfnisse abgestimmter Kooperationsrahmen, der beispielsweise im Hinblick auf die Gründung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften oder Beteiligung an vorhandenen Vorhabenträgern genutzt werden kann. „Ich begrüße es sehr, dass sich Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt zunehmend wieder aktiv wohnungspolitisch betätigen. Wir brauchen mehr kommunales Engagement, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und wir sind zuversichtlich, dass mit den aktuellen Strukturen auch eine Stärkung der Wohnungsbautätigkeit einhergehen wird“, so Ministerin Ahnen.
 

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