| Landeswettbewerb "Gärten im Städtebau"

Kleingartenverein "Am Ebenberg e.V." Landau erhält Goldmedaille

In Neustadt an der Weinstraße hat Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg heute zusammen mit dem Landesvorsitzenden der rheinland-pfälzischen Kleingärten Rüdiger Frank die Preisträger des Landeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“ ausgezeichnet. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen hatte die Schirmherrschaft für den Landeswettbewerb übernommen. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto „Kleine Gärten – bunte Vielfalt“.
Pressekonferenz - Gruppe von Menschen
Preisverleihung Landeswettbewerb "Kleine Gärten - Bunte Vielfalt" mit Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg (re).

„Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs ist besonders passend gewählt, denn Kleingärten fördern aktiv die soziale Integration. Menschen aus allen sozialen Schichten und unterschiedlichen Generationen treffen hier zusammen und finden eine besondere Form der Gemeinschaft“, sagte Staatssekretär Dr. Weinberg bei der Preisverleihung. „In den Kleingärten werden Fähigkeiten, Fertigkeiten und auch Wissen untereinander vermittelt und Integration gelebt.“

Mit dem Wettbewerb „Gärten im Städtebau“ werden besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen ausgezeichnet, mit denen Kleingartenvereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden.

Mit dem ersten Preis und der Goldmedaille wurde der Kleingartenverein „Am Ebenberg e.V.“ Landau ausgezeichnet. Die Kleingartenanlage ist mit 34 Kleingärten und einer Größe von 0,82 ha vorbildlich an das neue Quartier der ehemaligen Konversionsfläche in Landau eingebunden. Aus der Begründung der Jury zitierte Dr. Weinberg weiter: „Die Kleingartenanlage bildet eine ideale Schnittstelle zwischen dem Wohnpark, dem Spiel- und Sportcampus sowie dem FFH Gebiet Ebenberg (Flora-Fauna-Habitat - Naturschutzgebiet). Mit ihren Gemeinschaftseinrichtungen wie dem Spielplatz, dem innovativem ‚Marktstand‘, an dem überschüssiges Selbstgeerntetes gegen eine kleine Spende an die Bevölkerung von Landau abgegeben wird, oder auch der aktiven Imkerin hat sich die junge Anlage schnell in das Stadtleben integriert. Die Vielzahl der gemeinsamen Aktivitäten sprechen für den guten Zusammenhalt des Kleingartenvereins.

Die Gärten sind artenreich, bunt und vielfältig, der Anteil der Nutzgärten für Obst und Gemüse ist erfreulich hoch. Ein naturnaher, ökologischer und nachhaltiger Anbau wird sichtbar gefördert, auf den Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel wird verzichtet.

Als Sieger des Landeswettbewerbs wird der Kleingartenverein „Am Ebenberg e.V.“ Landau das Land Rheinland-Pfalz beim Bundeswettbewerb 2018 in Berlin vertreten.

Der Kleingartenverein „Gartenfreunde Sonnenland e.V.“ Koblenz sowie der Kleingartenbauverein „Hüttengraben e.V.“ Ludwigshafen erhielten jeweils eine Silbermedaille.

Mit einer Bronzemedaille wurden der Kleingartenverein „Sonnenbad e.V.“ Frankenthal, der Kleingartenverein „rechte rheinseite e.V.“ Koblenz und der Kleingärtnerverein „Römersteine e.V.“ Mainz geehrt.

„Kleingärten tragen zu einer lebenswerten Stadt bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen und ökologischen Stadtentwicklung. Sie sind wichtig für die Städte und Gemeinden, weil sie unter anderem nicht unerheblich zu einem gesunden Stadtklima beitragen. Daher sollten Kleingärten in ihrer wichtigen sozialen und ökologischen Funktion weiter aufgewertet werden“, so Dr. Weinberg abschließend.

Teilen

Zurück