| Soziale Wohnraumförderung

ISB-Darlehen in Höhe von rund 23,2 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse von rund 10,1 Millionen Euro

Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Ersterwerb zweier Gebäude mit insgesamt 103 bezahlbaren und klimagerechten Mietwohnungen in Mainz: Die beiden Gebäude gehören zu einem von INDUSTRIA Immobilien GmbH (INDUSTRIA) gemanagten offenen Immobilien-Spezialfonds, für welchen die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL) als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von rund 23,2 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 10,1 Millionen Euro erhält.
Eine Gruppe von sechs Personen stehen nebeneinander. Die beiden Personen in der Mitte halten einen Förderbescheid in der Hand.
v. l. n. r.: Folker Gratz, Leiter der ISB-Kundenbetreuung, Nino Haase, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Doris Ahnen, Finanz- und Bauministerin Rheinland-Pfalz, Elmar Limley, Ankauf & Technik der INDUSTRIA Immobilien GmbH, Susanne Allwardt, Teamleiterin Finance der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Ralf Kehrein, Ortsvorsteher Mainz Weisenau.

Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen und Folker Gratz, Leiter der ISB-Kundenbetreuung, überreichten im Beisein des Oberbürgermeisters Nino Haase und des Ortsvorstehers Ralf Kehrein den Förderbescheid an den Vertreter des Asset Managers, Elmar Limley, Project Manager Construction bei der INDUSTRIA, und Susanne Allwardt, Leiterin Finanzierung, bei der INTREAL. Die Wohnungen sollen Effizienzhausstandard 40 NH erreichen.

Insgesamt entstehen in der Walter-Hallstein-Straße in Mainz-Weisenau 103 Wohnungen. Die Belegungs- und Mietbindungen für 40 der geförderten Wohnungen betragen für Haushalte mit geringem Einkommen 25 Jahre ab Bezugsfertigkeit. Weitere 63 Wohnungen sind für Haushalte mit mittleren Einkommen 20 Jahre zweckgebunden.

„Wir haben in Mainz im vergangenen Jahr über 660 Wohnungen mit einem Volumen von rund 93,5 Millionen Euro über die Programme der sozialen Wohnraumförderung gefördert. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, denn die Landeshauptstadt braucht bezahlbaren Wohnraum dringend. Auch hier im Heiligkreuzareal haben wir in den vergangenen Jahren gleich mehrere Projekte fördern können und stellen so sicher, dass Menschen unabhängig von ihrem Geldbeutel Zugang zu zeitgemäßem und bezahlbarem Wohnraum haben“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

Elmar Limley von INDUSTRIA fügte hinzu: „Unser Fonds vertritt institutionelle Investoren wie Pensionskassen und Versorgungswerke. Auch diese privatwirtschaftlichen Akteure, die langfristige Investitionsabsichten haben, investieren gerne in gefördertes Wohnen. Diese Gruppe kann einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum leisten. Wir als INDUSTRIA freuen uns sehr, hier mit diesem anspruchsvollen Projekt den Standort Mainz mit weiterem, neuen und energieeffizientem Wohnraum unterstützen zu können.“

„Weisenau wächst unter anderem durch das Heiligkreuzviertel rasant. Die Wohnraumförderung leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Ziel, hier am Ende ein durchmischtes Wohngebiet zu haben, das sich auch die Mainzerinnen und Mainzer leisten können, die einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens leisten. Nur mit bezahlbarem Wohnraum werden wir für Erzieherinnen und Erzieher, Personal aus den Pflegebereichen und auch den Verwaltungsberufen attraktiv“, sagte Ortsvorsteher Ralf Kehrein.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Mit diesem Förderbescheid schaffen wir bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum in Mainz. Sozialer Wohnungsbau ist ein entscheidender Schritt, um die Lebensqualität für alle Bürger zu verbessern und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten“, sagte Folker Gratz, Leiter der ISB-Kundenbetreuung.

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