| Wiederaufbau

Innenminister Michael Ebling und Bauministerin Ahnen: Rheinland-Pfalz bekommt Jugendbauhütte

„Das Fluthilfecamp ist ein einzigartiges Projekt. Die Freiwilligen der Jugendbauhütten retten durch ihre Arbeit im Ahrtal nicht nur die historischen Kulturdenkmäler, sondern tragen auch zur Wiederherstellung der einzigartigen Schönheit und wertvollen Baukultur des Tals bei. Was die jungen Menschen hier in wenigen Wochen leisten, ist beeindruckend“, sagten Innenminister Michael Ebling und Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, die am Montag das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten im Ahrtal besuchten.

Rund 150 Kulturdenkmäler wurden durch die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal beschädigt. Dazu zählen nicht nur Baudenkmäler, sondern auch zahlreiche Kleindenkmäler. Die Jugendbauhütten sind ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in dem junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren. Es gibt sie bislang in 13 Bundesländern.

Beim Fluthilfecamp der Jugendbauhütten reisen die Freiwilligen aus verschiedenen Bundesländern ins Ahrtal und unterstützen ehrenamtlich den Wiederaufbau von historischen Bauwerken. Angeleitet werden die Teilnehmenden von erfahrenen Zimmerleuten, Maurerinnen und Maurern sowie Restauratorinnen und Restauratoren, die sich mit den alten Handwerkstechniken auskennen.

„Durch die Jugendbauhütten sammeln junge Menschen Erfahrungen in Bereichen, die nur noch wenige Menschen beherrschen, wie zum Bespiel bei der fachgemäßen Sanierung von Fachwerk – umgekehrt leisten sie mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag beim Erhalt von Kulturdenkmälern. Die Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gibt es bereits in 13 von 16 Bundesländern – und bald auch in Rheinland-Pfalz. Wir bereiten derzeit die Einrichtung einer rheinland-pfälzischen Jugendbauhütte gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz vor“, kündigten Ebling und Ahnen an.
 

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