„Das Bauforum ist seit seiner Gründung immer seiner Zeit voraus und widmet sich hoch aktuellen und zukunftsweisenden Themen. In diesem Jahr beschäftigen wir uns intensiv mit der Frage danach, wie wir in Zukunft arbeiten, zusammenleben und wohnen werden. Durch die Corona-Pandemie hat das digitale Arbeiten im Homeoffice einen enormen Schub erhalten. Für viele Erwerbstätige und Familien hat es zu Veränderungen des Alltags- und Arbeitslebens geführt. Inzwischen befassen sich viele Arbeitgeber intensiv mit diesem Thema, auch weil davon auszugehen ist, dass es sich um einen länger anhaltenden Trend handelt, der die Arbeitswelt nachhaltig verändern wird. Die Corona-Pandemie hat ganz eindrücklich aufgezeigt, dass wir Leben und Arbeiten neu denken müssen“, betonte Bauministerin Doris Ahnen.
Dabei spiele nicht nur die planerische und baulich-räumliche Ebene, die von der regionalen Siedlungsentwicklung bis hinunter auf die Ebene der Wohnungsgrundrisse reiche, eine Rolle. Von zentraler Bedeutung seien auch gesellschaftspolitische Implikationen, die beispielsweise die Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten in bisher rein privaten Räumlichkeiten oder neue Muster im familiären Zusammenleben beträfen.
„Für die Wohnungspolitik des Landes ist von besonderem Interesse, welche konkreten Anforderungen aus der Veränderung der Arbeitswelt entstehen, zum Beispiel an die Gestaltung von Wohngrundrissen bis hin zu Quartieren oder auch an ländliche Kommunen hinsichtlich der Schaffung von Coworking-Plätzen. Dazu leistet das Bauforum einen wichtigen Beitrag“, so Bauministerin Doris Ahnen.