„In den letzten Jahren haben wir wichtige strukturelle Reformen umgesetzt, um die Steuerverwaltung fit für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu machen. Gleichzeitig ermöglichen wir es damit, das Besteuerungsverfahren modern und serviceorientierter zu gestalten“, so die Finanzministerin. „Dabei schauen wir auch über unseren eigenen Landestellerrand hinaus, um durch gute Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern effizient und ressourcenorientiert zu arbeiten.“
So nimmt das Finanzamt Simmern-Zell bereits seit dem 01.03.2017 im Rahmen der Modernisierung des Besteuerungsverfahrens am sogenannten Scanner-Verfahren teil. Dabei werden die Papiersteuererklärungen im Service-Center entgegengenommen und für die elektronische Erfassung (Scannen) in Bayern vorbereitet. „Etwa die Hälfte aller Steuererklärungen werden von den Steuerpflichtigen heute noch in Papierform eingereicht. Das Scanner-Verfahren entlastet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Datenerfassungsprozess. Hierbei arbeiten wir in enger Verwaltungskooperation mit dem Land Bayern zusammen, das bereits über ein hochmodernes Scanzentrum verfügt“, erklärte Ahnen.
„Die Aufgaben der Steuerverwaltung sind vielfältig und essentiell wichtig für das Gemeinwohl und die gesellschaftliche Entwicklung. Nur eine gute und gerecht verwaltete Einnahmeseite ermöglicht Investitionen und die Erfüllung zahlreicher staatlicher Aufgaben, wie zum Beispiel gute Infrastrukturen, Bildung und Innere Sicherheit“, sagte die Ministerin abschließend. „Der Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdient unsere Wertschätzung.“
Hintergrundinformationen zum Finanzamt Simmern-Zell
Im Finanzamt Simmern-Zell arbeiten 149 Bedienstete und 28 Auszubildende. Es ist verantwortlich für die Verbandsgemeinden Kastellaun, Kirchberg (Hunsrück), Rheinböllen und Simmern sowie den Landkreis Cochem-Zell.