Auch rheinland-pfälzische Städte, darunter insbesondere Mainz und Trier, verzeichnen einen anhaltenden Wachstumstrend. Durch den stetigen Bevölkerungszuzug in solche sogenannten Schwarmstädte steigt die Nachfrage nach Wohnungen immer noch stärker als das Angebot. Mit dem Bauforum verfüge das Land über eine Institution, der alle wichtigen Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft angehörten und die sich in diesen Fragen engagierten, so Ahnen.
„Das Land setzt sich dafür ein, dass alle Menschen eine geeignete Wohnung finden, die bezahlbar ist, denn ein ‚Zuhause‘ spielt eine große Bedeutung für jeden von uns, ist entscheidend für die Lebensqualität und wichtiger Beitrag für die soziale Stabilität“, erklärte Ahnen. „Um dieses Ziel zu erreichen, stehen deshalb im Landeshaushalt 2017/18 für die Wohnungsbauförderung - unter Einbeziehung des Kreditvolumens der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) - jeweils 300 Millionen Euro zur Verfügung.“
Rheinland-Pfalz ist bei der sozialen Wohnraumförderung breit aufgestellt. Insbesondere wurden bei der Mietwohnungsbauförderung im Jahr 2016 Tilgungszuschüsse eingeführt, die auch in Zeiten des Niedrigzinsniveaus gute Förderanreize bieten. Zu Beginn des Jahres 2017 wurden die Förderprogramme nochmals deutlich verbessert und zielgenauer auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen im Land ausgerichtet. Neben der Förderung des Mietwohnungsbaus ist auch die Förderung des Wohneigentums ein Schwerpunkt der Wohnungspolitik. Die Wohneigentumsförderung leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der ländlich geprägten Regionen.