„Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Dem Bausektor kommt dabei eine entscheidende Rolle zu, da dieser mit rund 40 Prozent an den Treibhausgasemissionen beteiligt ist. Wohnraum muss deshalb in der heutigen Zeit viele Ansprüche erfüllen. Er muss nicht nur bezahlbar sein, sondern auch klimagerecht und ressourcenschonend. Mit ‚Wegbereiter 2040!‘ haben wir dazu einen Wettbewerb ausgelobt, der die Realisierung solcher Vorhaben unterstützen soll. Eng begleitet von unseren Partnerinnen und Partnern werden nun Projekte entstehen, die die Bedürfnisse des zeitgemäßen Wohnens in Einklang mit der Bezahlbarkeit und dem verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt bringen“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.
Der ausgelobte Wettbewerb hat Wohnungsbauunternehmen, genossenschaftliche oder private Bauherrinnen und Bauherrn aufgerufen, Projekte einzureichen. Das Bewerbungsverfahren stand für Neubauprojekte im Geschosswohnungsbau, die möglichst in Baulücken oder auf Brachflächen in Orts- und Stadtkernen realisiert werden oder für Sanierung, Umbau, Erweiterung oder Umnutzung von Bestandsgebäuden offen. Kriterien für die Teilnahme am Wettbewerb waren die Errichtung klianeutraler und nachhaltiger Wohngebäude mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent gefördertem Wohnraum, die barrierefrei bzw. barrierereduziert sind. Jedes Projekt kann mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden.
Diesem Aufruf für die erste Phase des Wettbewerbs ist die Wohnungsbaugesellschaft Neustadt (WBG) gefolgt und hat sich mit zwei Projekten beworben:
- Sanierung einer Zeilenbebauung mit insgesamt 60 Wohneinheiten, die sich in unmittelbarer Nähe zum zukünftigen Eingangsbereich der Landesgartenschau Neustadt 2027 befindet.
- Ein klimafreundlicher Neubau, der eine Baulücke schließen wird. Das Gelände liegt ebenfalls unweit des Landesgartenschaugeländes. Die Grundstücksfläche beträgt ca. 1.500 m².
„Um unsere Klimaziele zu erreichen, brauchen wir sowohl den Neubau als auch den Bestand. In der klimagerechten Sanierung bestehender Wohngebäude steckt besonders viel Potenzial für ressourcenschonendes Bauen und eine geringere Flächeninanspruchnahme. Nun geht es an die konkrete Planung der Bauvorhaben, die durch unser Ministerium fachlich eng begleitet werden“, sagte Ahnen.
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