| Versorgungsbericht

Versorgungsbericht 2015 vorgelegt

Heute hat Finanzministerin Doris Ahnen dem Ministerrat den Bericht zur Beamtenversorgung vorgelegt. Die Zahl der Ruhestandsbeamtinnen und -beamten hat sich erwartungsgemäß erhöht. 35.399 Beamtinnen und Beamte sind nun im Ruhestand, im Vergleich zum Vorjahr sind das 4,5 Prozent mehr, während die Zahl der Hinterbliebenen nur leicht um 0,1 Prozent angestiegen ist. Insgesamt lag die Zahl der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger bei 44.905 Fällen.

„Die wachsenden Versorgungsausgaben schlagen sich auch im Landeshaushalt nieder. Im Jahr 2015 sind die Versorgungsausgaben um 6,2 Prozent gegenüber 2014 auf insgesamt 1,78 Mrd. Euro gestiegen“, sagte Ahnen.

Erfreulich sei, dass die Zahl der Neuversorgungsfälle 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 2.595 auf 2.426 Fälle gesunken sei. Auch die Zahl der Beamtinnen und Beamten, die wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand gingen, sei auf 227 Fälle zurückgegangen, auch wenn der Anteil dieser Beamtinnen und Beamten an der Gesamtzahl der Ruhestandsversetzungen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sei. „Im Jahr 2015 gingen Beamtinnen und Beamte durchschnittlich im Alter von 62 Jahren und 11 Monaten in den Ruhestand. Das ist weiterhin ein guter Wert und bestätigt die erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre“, sagte Finanzministerin Doris Ahnen in Mainz.

Mit Stand 31. Dezember 2015 hatte das Land Rheinland-Pfalz 60.807 aktive Beamtinnen und Beamte. „Das Durchschnittsalter der aktiven Beamtinnen und Beamten ist im Jahr 2015 auf 44 Jahre gesunken und entspricht damit dem Wert des Jahres 1998“, erklärte Ministerin Ahnen.

Der aktuelle Versorgungsbericht („Bericht über die Beamtenversorgung im Jahr 2015“) wird nun dem Landtag zugeleitet und veröffentlicht.

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