Finanzministerin Doris Ahnen zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben in den vergangenen krisenbehafteten Jahren wertvolle Arbeit für das Gemeinwohl geleistet und verdienen neben unserer Wertschätzung auch eine angemessene Bezahlung. Der nun vorliegende Tarifabschluss entlastet die Beschäftigten in Zeiten von Inflation und Preissteigerung.“
Im Ergebnis ist ein Gesamtpaket gelungen, mit dem Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der öffentlichen Haushalte verantwortungsvoll die nächsten Jahre angehen können.“, so die Finanzministerin.
Die Beschäftigten erhalten demnach zunächst eine Inflations-Ausgleichszahlung in Höhe von insgesamt 1.800 € Euro und für die Monate Januar 2024 bis Oktober 2024 jeweils weitere 120 Euro. Für die Auszubildenden wird ein Inflationsausgleich in Höhe von 1.000 Euro bzw. in den Monaten Januar bis Oktober 2024 von weiteren je 50 Euro gezahlt. Zudem steigen die Entgelte der Beschäftigten zum 1. November 2024 zunächst um einen Sockelbetrag von 200 Euro und zum 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent, die Auszubildenden nach dem Berufsbildungsgesetz erhalten zum November 2024 100 Euro mehr und zum 1. Februar 2025 50 Euro mehr. Die Laufzeit beträgt 25 Monate bis zum 31.Oktober 2025.
In Rheinland-Pfalz arbeiten rund 36.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Die Kosten des Tarifabschlusses werden nach ersten Berechnungen bei rund 285 Millionen Euro liegen. „Über die zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich entscheidet das rheinland-pfälzische Kabinett“, erklärte Ahnen.