„Wenn Steuerbürgerinnen und -bürger ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind, dann stehen die Vollziehungsbeamtinnen und -beamten in der ersten Reihe. Deshalb ist es unser wichtigstes Anliegen, sie dabei zu schützen und Methoden zur Deeskalation zu vermitteln. Eine sachliche Gesprächsführung ist genauso wichtig, wie im Ernstfall auf eine Bedrohung oder sogar einen Angriff reagieren zu können. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der Vollziehungsbeamtinnen und -beamten sowie der Bereitschaft, sich diesen Situationen immer wieder zu stellen“, betonte Finanzministerin Doris Ahnen während des Trainings.
Das zweitägige Seminar wird seit 2004 in Kooperation mit der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz angeboten und richtet sich sowohl an dienstjunge Beamtinnen und Beamte als auch an Kolleginnen und Kollegen, die ihr Wissen auffrischen wollen. Ergänzt wird die praktische Schulung durch das 2019 eingeführte Sicherheitskonzept und die Schutzausrüstung bestehend aus Schutzwesten, stichwaffenfesten Handschuhen und Pfefferspray.
„Es freut mich, dass das Schulungsangebot in Kooperation mit der Hochschule der Polizei stattfindet. So können unsere Mitarbeitenden unmittelbar von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern lernen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben“, so die Ministerin. Doris Ahnen weiter: „Leider gehören Beleidigungen und Bedrohungen mittlerweile für viele Kolleginnen und Kollegen zum Berufsalltag dazu. Das ist nicht akzeptabel und wird von der Landesverwaltung scharf verurteilt. Ich kann nur noch einmal für den respektvollen Umgang miteinander sensibilisieren.“