Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau von 22 bezahlbaren Mietwohnungen in Bingen: Die Bolland Immolnvest KG erhält hierfür Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland- Pfalz (ISB) in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen und ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach überreichten im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Feser den Förderbescheid an Jan Bolland, Geschäftsführer der Bolland Immolnvest KG.
Insgesamt entstehen im Rahmen des Bauvorhabens in der Hafenstraße 24 Wohnungen in drei Häusern. Die 22 geförderten Neubauwohnungen sind barrierefrei zugänglich. Die Dauer der Belegungs- und Mietbindungen für Haushalte mit mittleren Einkommen beträgt 20 Jahre. Die neuen Wohngebäude sollen Effizienzhausstandard 55 EE erreichen.
„Unsere soziale Wohnraumförderung soll möglichst vielen Menschen in Rheinland-Pfalz Zugang zu bezahlbarem Wohnraum ermöglichen. Das Projekt in Bingen richtet sich an Mieterinnen und Mieter mit mittleren Einkommen. Eine Gruppe, die weit in die Mitte der Gesellschaft reicht. Auch sie werden nicht nur von den niedrigen Kaltmieten profitieren, sondern wohnen auch klimagerecht. Die geförderten Wohnungen werden den angespannten Wohnungsmarkt des Landkreises weiter entlasten und unsere Ziele für mehr Klimaschutz unterstützen“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.
„Die Realisierung dieses Wohnprojekts in Bingen ist für uns eine bedeutende Verpflichtung und gleichzeitig eine Chance, einen nachhaltigen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Dank der finanziellen Unterstützung durch die ISB können wir 22 bezahlbare Mietwohnungen schaffen, die nicht nur modern und barrierefrei sind, sondern auch den Anforderungen von Haushalten mit mittleren Einkommen gerecht werden. Wir setzen uns dafür ein, die Lebensqualität der zukünftigen Bewohner zu verbessern und bedanken uns für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wurde“, fasste der Geschäftsführer der Bolland Immolnvest KG, Jan Bolland, zusammen.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Bestrebungen, einen Anteil von 25 Prozent sozial geförderte Wohnungen in diesem Bereich und diesem Projekt zu erzielen. Dies entspricht der stadtweiten Baulandstrategie, die bei neu geschaffenen Wohnflächen einen angemessenen Anteil von 25 Prozent an bezahlbarem Wohnraum vorsieht“, sagte Oberbürgermeister Thomas Feser.
Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir dieses Projekt fördern können und dadurch bezahlbares Wohnen in Bingen ermöglichen“, sagte ISBVorstandsmitglied Sandra Baumbach. Durch die Förderung sei es möglich, die Wohnungen für 7,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Haushalte mit mittleren Einkommen zu vermieten.