Bereits die erste Veranstaltung im Mai im Zentrum Baukultur zeigte, dass das Thema auch in Mainz auf Interesse stößt. Die Stadt Mainz hat seit April 2016 mit einer Förderung in Höhe von 130.000 Euro aus dem ExWoSt-Programm das Modellprojekt „Unterstützung von Baugemeinschaften“ aufgelegt. Baudezernentin Marianne Grosse dankte bei der Veranstaltung dem Land und Ministerin Ahnen für diese Förderung. Bei dem Modellvorhaben wurde für die Gründung von Baugemeinschaften und die Realisierung des anschließenden Bauprojektes ein Beraterteam eingesetzt, bestehend aus einer Moderatorin und Projektentwicklerin, einem Architekten und einem Finanzberater. Die Laufzeit des Modellvorhabens ist bis Ende 2018 vorgesehen.
Auch andere Projekte aus Rheinland-Pfalz, wie beispielsweise in Landau, machen diese Entwicklung deutlich. Hier sind in den letzten vier Jahren bereits sieben von neun geplanten Baugemeinschaften auf dem Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau umgesetzt worden. Das Land hatte diesen Prozess mit Mitteln in Höhe von 120.785 Euro aus dem Landesprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) unterstützt.
Im Rahmen des Infoabends am 14. Juli wurden interessierten Baugemeinschaften, aber auch einzelnen Bürgerinnen und Bürgern, die noch den Weg in eine Baugemeinschaft suchen, Praxisbeispiele aus Landau in der Pfalz und Frankfurt am Main sowie der aktuelle Planungsstand aus Mainz von Baudezernentin Marianne Grosse vorgestellt.
|
Bauen und Wohnen