| Bauen und Wohnen

Weinberg: „Land setzt bei seiner Wohnungspolitik auf die richtigen Programme und Förderanreize“

Der Staatssekretär im Finanz- und Bauministerium Dr. Stephan Weinberg diskutierte in Bad Kreuznach im Rahmen der Veranstaltung „Wir müssen anders bauen – attraktiv und bezahlbar wohnen in Bad Kreuznach“ der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Bad Kreuznach (Gewobau) mit deren Aufsichtsratsvorsitzenden und Vertretern aus Politik, Finanzwesen, Wirtschaft und Verbänden die Zukunft des Wohnungsbaus in Bad Kreuznach und ganz Rheinland-Pfalz.

Das Thema Bauen und Wohnen sei für die Landesregierung von größter Wichtigkeit, denn in Rheinland-Pfalz sollen alle Menschen gut leben können – sowohl im ländlichen Raum als auch in den Städten. Dafür setze sich die Landesregierung mit verschiedenen zielgerichteten Maßnahmen und Programmen ein. „Der Wohnungsmarkt im Land ist sehr heterogen. Wir haben eine anhaltend hohe Wohnungsnachfrage in bestimmten Städten und Regionen des Landes, die auch als sogenannte ‚Schwarmstädte‘ bezeichnet werden. In anderen Teilen unseres Landes, in eher ländlichen Regionen haben wir mit Wegzug und Leerständen zu kämpfen. Beide Bereiche gilt es in der Wohnungspolitik zu berücksichtigen“, betonte Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, habe die Landesregierung die Förderkonditionen im Bereich der sozialen Wohnraumförderung zu Beginn des Jahres 2016 erheblich verbessert und bei der Mietwohnungsbauförderung Tilgungszuschüsse eingeführt. „Die aktuellen Zahlen zur sozialen Wohnraumförderung zeigen, dass wir auf die richtigen Förderanreize gesetzt haben und auf einem guten Weg sind. Die Anzahl der Förderanträge ist gegenüber den letzten beiden Jahren deutlich angestiegen“, so Dr. Weinberg.

 Zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum hob Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg auch die Rolle des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz hervor. „Insgesamt wollen wir in dieser Legislaturperiode rund 20.000 Wohnungen neu in die soziale Wohnraumförderung aufnehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir vor gut einem Jahr das ‚Bündnis für Bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz‘ gegründet. Inzwischen arbeiten wir mit 20 Institutionen zusammen, denn Wohnungspolitik kann nur mit gebündelten Kräften erfolgreich gestaltet werden. Es bedarf eines Zusammenwirkens aller Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, der Verbände, und vor allem auch der Kommunen, um die Herausforderungen bewältigen zu können. Mittlerweile können wir stolz darauf sein, dass wir mit den Bündnispartnern ein Netzwerk gebildet haben, durch das wir uns in regem Austausch befinden und von dem alle Partner profitieren und damit im Ergebnis: die Menschen in unserem Land“, so Dr. Weinberg. Das Bündnis habe dabei nicht alleine die Schaffung von bezahlbarem Wohnen im Blick, sondern auch Innovation und Nachhaltigkeit beim Planen und Bauen sowie den Erhalt und die Stärkung einer sozial ausgewogenen Durchmischung der Wohnquartiere in den rheinland-pfälzischen Kommunen.

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