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Starkes Plus bei Zahl der Baugenehmigungen im Jahr 2016

Die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen gab heute in Mainz die Zahl der Baugenehmigungen im Jahr 2016 bekannt. „Der erfreuliche Trend in der Bautätigkeit, der sich bereits in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 angedeutet hat, hat sich für das gesamte Jahr fortgesetzt. Die rheinland-pfälzischen Bauaufsichtsbehörden genehmigten von Januar bis Dezember 2016 insgesamt 14.769 neue Wohnungen. Dies sind 20,1 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Von diesen Genehmigungen entfielen 5.497 auf Einfamilienhäuser, 1.490 auf Zweifamilienhäuser sowie 7.456 auf Mehrfamilienhäuser, der Rest auf Wohnheime“, sagte Ahnen.

„Besonders die Zahl der Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser mit einem erheblichen Plus von 48,6 Prozent im Vorjahresvergleich ist sehr erfreulich. Gerade hier entsteht häufig auch bezahlbarer Wohnraum. Hinzu kommen sogenannte Sickereffekte, weil viele Neubaubezieherinnen und -bezieher andere Wohnungen frei machen und es so zu einer Bewegung am Wohnungsmarkt kommt“, hob die Ministerin hervor.

Die Lage auf den Wohnungsmärkten in den Ballungsgebieten bleibe jedoch angespannt. Insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnens gebe es weiterhin großen Bedarf. In enger Zusammenarbeit mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und unterstützt durch das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz investiere die Landesregierung in die Schaffung bezahlbarer Wohnungen.

„Die Zahlen machen deutlich, dass unser Land für die Menschen weiterhin sehr attraktiv zum Wohnen ist. Das soll auch so bleiben. Deshalb haben wir zu Jahresbeginn 2017 die soziale Wohnraumförderung des Landes bedarfsgerecht weiterentwickelt und für Investoren noch attraktiver als bisher ausgestaltet. Beispielsweise wurden die Grunddarlehen und Tilgungszuschüsse bei der Mietwohnungsbauförderung erhöht und die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Tilgungszuschüssen u. a. auch auf die Modernisierungsförderung ausgedehnt. Zudem wurden insgesamt 47 kreisfreie Städte, verbandsfreie Gemeinden und Verbandsgemeinden in höhere Fördermietenstufen eingestuft“, erklärte Finanzministerin Ahnen.

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