In seinem Vortrag sprach er über Rahmenbedingungen für Qualität im Bauwesen, insbesondere in der Anfangsphase von Projekten. „Manche Orte sind so besonders, dass sich der Bedarf an ihnen orientieren muss. In der Anfangsphase eines Projektes müssen Bauherren und die Verwaltung ergebnisoffen viele Varianten prüfen, bis schließlich die Planungsaufgabe beschrieben werden kann. Der Architektenwettbewerb bietet dann eine besonders gute Möglichkeit der Variantenprüfung“, so Weinberg.
Die Veranstaltung zeigte am Beispiel der zwei Architektenwettbewerbe zum Neubau des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen und zur Entwicklung der Ruine Burg Schwalbach die Vielfalt der Baumaßnahmen im Staatsbau. „Qualität im Bauen ist nicht nur mit Blick auf die Ästhetik wichtig, sondern es geht auch um Nachhaltigkeit, Termin- und Kostenkontrolle. Wettbewerbe sind dabei ein sehr direkter und unmittelbarer Weg zur Qualitätssicherung“, sagte Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg in einem Podiumsgespräch mit dem Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung LBB Holger Basten sowie dem stellvertretenden Polizeipräsidenten Eberhard Weber und dem Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Thomas Metz.
Vor allem Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen sowie Studierende konnten sich bei der Veranstaltung umfassend über die Bandbreite der Aufgaben im Staatsbau Rheinland-Pfalz informieren und mit Staatssekretär Dr. Weinberg, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Finanzministeriums und des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung ins Gespräch kommen.