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Neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung durch „Urbane Gebiete“

Das Bundeskabinett hat in dieser Woche einen Gesetzentwurf zum Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt vorgelegt. Die rheinland-pfälzische Bauministerin Doris Ahnen begrüßte heute in Mainz die Bestrebungen des Bundes, die Schaffung von Wohnraum, vor allem in bereits dicht besiedelten Gebieten, zu erleichtern. „Die Bestrebungen der Bundesregierung unterstützen die großen Anstrengungen, die auch die Landesregierung unternimmt, um insbesondere in den sogenannten Schwarmstädten des Landes dem hohen und weiter anhaltenden Bevölkerungswachstum gerecht zu werden. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum und Bauland bereitstellen, um die anhaltend hohe Nachfrage zu decken“, so Ministerin Ahnen

„Um diese Herausforderungen zu bewältigen, brauchen wir nicht nur Programme zur sozialen Wohnraumförderung, sondern auch Platz. Nur dadurch können neue Wohnungen entstehen. Dafür muss das Baurecht so gestaltet werden, dass auch mehr Wohnungsbau in innerstädtischen Lagen ermöglicht wird“, erklärte Ministerin Ahnen.

 

Dazu diene die Einführung einer neuen Gebietskategorie „Urbane Gebiete“ in die Baunutzungsverordnung. „Den Kommunen wird zur Erleichterung des Bauens in stark verdichteten städtischen Gebieten mehr Flexibilität eingeräumt. Das vorhandene Potenzial der Innenstädte kann somit besser ausgeschöpft werden und es werden neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung geschaffen“, so Ahnen weiter. 

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