| Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“

Finanzministerin Ahnen gratuliert „Kleingartenverein Am Ebenberg e.V.“ aus Landau

„Der „Kleingartenverein Am Ebenberg e.V.“ setzt sich vorbildlich für die positive Stadtgestaltung ein, fördert den Umwelt- und Naturschutz und macht Natur für Menschen aller Generationen erlebbar. Ich freue mich, dass dieses wertvolle Engagement nun mit der Goldmedaille im Bundeswettbewerb ausgezeichnet wurde und gratuliere den Vereinsmitgliedern herzlich zu dieser Anerkennung“, sagte Finanzministerin Doris Ahnen anlässlich des Empfangs des Landauer Vereins im Rathaus der Stadt.

Die Vereinsmitglieder, die im letzten Jahr bereits beim Landeswettbewerb gewonnen hatten, überzeugten nun auch die Jury beim 24. Bundeswettbewerb 2018 „Gärten im Städtebau“ unter anderem mit ihrer engagierten Gemeinschaft vor Ort, dem gemeinsam gestalteten Gemeinschaftsgarten als Mittelpunkt der Anlage und der Offenheit der Gärten für Besucherinnen und Besucher.

Die Kleingartenanlage ist mit mehr als 30 Kleingärten an das neue Quartier der ehemaligen Konversionsfläche in Landau eingebunden und im Rahmen der Landesgartenschau 2015 mit finanzieller Unterstützung des Landes entstanden. In dem Verein haben sich besonders viele jüngere Menschen, vor allem Familien mit Kindern, zum Gärtnern zusammengefunden. „Kleingärten beeinflussen das Lebensgefühl und die Atmosphäre in Städten erheblich. Sie machen eine Stadt lebenswert und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen und ökologischen Stadtentwicklung. Auch dank der Gärtnerinnen und Gärtner, die ihre Anlage in Landau liebevoll pflegen und weiterentwickeln, ist das ehemalige Konversionsgebiet zu einem neuen attraktiven Stadtteil und Wohnstandort geworden“, so Ahnen.

Die Gärtnerinnen und Gärtner haben den biologisch-ökologischen Gartenbau in ihrer Gartenordnung fest verankert und gehen möglichst schonend mit den Ressourcen um. Die Gärten sind artenreich, bunt und vielfältig, der Anteil der Nutzgärten für Obst und Gemüse ist hoch. Ein naturnaher, ökologischer und nachhaltiger Anbau wird sichtbar gefördert, auf den Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel wird verzichtet. Die Liebe zur Natur geben die Mitglieder des Vereins zum Beispiel mit „Erklärhochbeeten“ und einer „Bienenschule“ an die nachfolgende Generation weiter.

Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ würdigt besondere soziale, ökologische und städtebauliche Leistungen der Kleingärtnervereine. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Kleine Gärten – bunte Vielfalt“.

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