Als einen inhaltlichen Schwerpunkt nannte die Ministerin in ihrer Rede die Aufgabe, attraktiven Wohnraum in ganz Rheinland-Pfalz zu schaffen. „Wir zeigen, dass sich die Förderung von mehr bezahlbarem Wohnraum in den Ballungsräumen und die Förderung der Gestaltung attraktiver Ortskerne sowie von bedarfsgerechtem Wohnraum in den ländlichen Regionen nicht ausschließen“, so die Ministerin. Rheinland-Pfalz sei bei der bei der sozialen Wohnraumförderung breit aufgestellt, fördere Mietwohnraum und Wohneigentum. Insgesamt stelle das Land dafür im Jahr 2018 unter Einbeziehung des Kreditvolumens der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 300 Millionen Euro bereit.
„Bei allen sich aufdrängenden gesellschaftlichen Fragen haben wir gemeinsam einen Anspruch an die Ästhetik: Wir freuen uns über gelungene Architektur, neue Ideen und besondere Konzepte, über attraktive Ortskerne und prägende Stadtbilder. Deswegen verstehen wir als Land es als unsere Aufgabe, die Baukultur in Rheinland-Pfalz weiter zu fördern“, so Ahnen weiter. Dabei spiele das gemeinsame Engagement mit der Architektenkammer bei Wettbewerben eine ebenso wichtige Rolle wie der ständige Dialog für eine breite Bewusstseinsbildung beim Thema Baukultur.
Die Ministerin bedankte sich bei den Kammermitgliedern, dem Vorstand des Präsidiums und dem Präsidenten der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker, für die Unterstützung und Anregungen bei zahlreichen Projekten. „Was Architektinnen und Architekten leisten, wird Teil unserer gelebten Umwelt und unterstützt im besten Fall die städtische und dörfliche Identität. Die Architektenkammer vertritt dabei die Interessen ihrer Mitglieder, geht aktuelle Probleme und Anforderungen direkt an und schafft es vorbildhaft, immer wieder innovative Projekte zu initiieren“, so Bauministerin Doris Ahnen abschließend.