„Immer mehr Menschen wollen in unserer attraktiven Landeshauptstadt wohnen. Wichtig ist, dass alle, die hier leben möchten, dies auch tun können und niemand ausgeschlossen ist. Mieten dürfen nicht über soziale Teilhabe entscheiden! Seit 2016 hat das Land rund 2.000 Wohnungen in Mainz sozial gefördert. Wir haben dafür mehr als 180 Millionen Euro investiert“, sagte Ministerin Doris Ahnen, die mit Oberbürgermeister Michael Ebling und ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer drei Baustellen im Heiligkreuzviertel, am Fort Hechtsheim und am Zollhafen besuchte.
Im Heiligkreuzviertel Mainz übergab die Ministerin für die Errichtung von 22 Mietwohnungen einen Förderbescheid in Höhe von 2,5 Millionen Euro, am Fort Hechtsheim werden 52 Wohnungen mit einem Darlehen von knapp 5,3 Millionen Euro gefördert. Am Zollhafen in der Mainzer Neustadt entstehen 136 neue bezahlbare Wohnungen. 26 der Wohnungen sind für betreutes Wohnen vorgesehen, 48 Zweiraumwohnungen werden an Studierende vermietet. Dieses große Projekt wird mit einem Darlehen in Höhe von knapp 23,4 Millionen Euro gefördert.
Alle Förderbescheide enthalten einen Tilgungszuschuss – im Heiligkreuzviertel in Höhe von 0,6 Millionen Euro, am Fort Hechtsheim in Höhe von 1,2 Millionen Euro und in der Mainzer Neustadt in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro. Das bedeutet, dass das Darlehen nicht komplett zurückgezahlt werden muss, was die Konditionen noch attraktiver macht.
„Mit den drei Darlehen von insgesamt 31,2 Millionen Euro und rund 8,6 Millionen Euro Tilgungszuschüssen entstehen weitere 210 neue bezahlbare Wohnungen in Mainz. Mit Mieten in Höhe von maximal 7,70 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen die Mietpreise deutlich unter Mietpreisniveau der Stadt“, so die Finanz- und Bauministerin.
„Im Jahr 2020 sind in Mainz insgesamt 784 Wohnungen mit mehr als 110 Millionen Euro gefördert worden. Dies ist das höchste Zuschuss- und Kreditvolumen, das wir in der Landeshauptstadt jemals bewilligt haben. Auch in Zukunft sind ausreichend Fördermittel vorhanden. Bisher standen 300 Millionen Euro pro Jahr unter Einbeziehung des Kreditvolumens der ISB zur Verfügung. Im Haushalt 2021 haben wir diese Mittel noch einmal auf 375 Millionen Euro erhöht“, so Ahnen.