Stellvertretend für die insgesamt bei vier Finanzämtern zentral angesiedelten Steuerfahndungs- und Strafsachenstellen im Land sprach Ministerin Ahnen den Bediensteten im Finanzamt Mainz-Süd ihren Dank für die geleistete Arbeit und die erzielten Fahndungserfolge aus. „Rheinland-Pfalz nimmt bei der Bekämpfung von Steuerkriminalität, was die Anzahl der durchgeführten Fahndungsprüfungen anbelangt, einen Spitzenplatz ein im Bundesvergleich. Das zeigt, wie gut und erfolgreich unsere Steuerfahnderinnen und Steuerfahnder arbeiten. Ich habe größten Respekt vor dem, was die Bediensteten tagtäglich leisten. Im Jahr 2015 konnten so landesweit über 70 Mio. € hinterzogene Steuern in mehr als 3000 Fällen festgestellt werden“, so Ahnen weiter.
Insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstünden jedoch immer wieder neue Herausforderungen. „Hinter jedem Fall stehen oft langwierige und komplexe Ermittlungen. Wir müssen uns im Kampf gegen Steuerbetrug auch dafür aufstellen, dass viele Vorgänge nur noch elektronisch abgewickelt und aufbewahrt werden. Deshalb haben wir damit begonnen, neben dafür schon spezialisierten IT-Fahndern auch Informatiker einzustellen, um auch hier gut aufgestellt zu sein“, sagte Ministerin Ahnen.
„Steuerbetrüger können sich in Rheinland-Pfalz nicht ruhigen Gewissens ausruhen. Wir tun alles, damit jeder seinen Beitrag zur Gemeinschaft leistet und sich Einzelne nicht ihrer Pflicht entziehen. Steuerbetrug darf sich nicht lohnen“, betonte Ahnen.