Wohnungsbau sei längst kein isoliertes Politikfeld mehr, sondern eine Querschnittsaufgabe, in der die klassische Wohnraumversorgung und Stadtentwicklung, die soziale Integration und die Ansprüche einer älter werdenden Gesellschaft zusammenfließen. Eine wichtige Rolle spiele dabei die soziale Durchmischung der Bewohnerstrukturen. „Gemischte Bewohnerstrukturen haben in Deutschland immer als Garant für stabile Wohnverhältnisse in den Quartieren gegolten. Der Quartiersansatz ist deshalb der Schlüssel für die Erhaltung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger“, betonte Ahnen.
Für Bauministerin Ahnen steht in der Wohnungspolitik das bedarfsgerechte und bezahlbare Wohnen für alle Menschen, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, an erster Stelle. Mit seinen Fördermaßnahmen und Projekten zeige das Land, dass sich die Schaffung von Wohnraum in den Ballungsräumen und die Förderung von Ortskernen und dem Wohnen in den vielen kleinen Dörfern nicht ausschließen. „Dazu brauchen wir starke, verlässliche Partner mit sozialer Kompetenz aus der Immobilienwirtschaft. Denn fest steht: Der Markt alleine kann es nicht richten. Deshalb können die Städte, die an ihren kommunalen Wohnungsunternehmen und Wohnungsbeständen auch in Zeiten entspannter Wohnungsmärkte festgehalten haben, heute unmittelbar Einfluss nehmen auf den sozialen Wohnungsbau“, hob Ministerin Ahnen hervor.