| Bundesverdienstkreuz

Engagement für die Gesamtgesellschaft: Staatsministerin Doris Ahnen überreicht Wolfgang Roth das Verdienstkreuz am Bande

Staatsministerin Doris Ahnen hat Wolfgang Roth das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der gebürtige Trierer engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für die steuerberatenden Berufe und bringt sich in die Information der Bürgerinnen und Bürger ein. Besonders während der Coronapandemie informierte der Wawerner gemeinsam mit dem Deutschen Steuerberaterverband e. V. Berufsangehörige und Unternehmen über die finanziellen Coronahilfen. Für sein verdienstvolles Wirken wurde er von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier ausgezeichnet.
Zwei Personen stehen vor einer Wand. Neben Ihnen ist ein Tisch mit Blumen zu sehen. Der Mann links hält eine Mappe in der Hand, die Frau rechts eine geöffnete Schatulle.
Staatsministerin Doris Ahnen überreicht Wolfgang Roth das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

„Ihr Leben ist seit über 50 Jahren mit dem Wort ‚Steuern‘ verknüpft. Sie haben sich auf Landes- und Bundesebene für die Angehörigen der steuerberatenden Berufe eingesetzt und nachhaltig zur Qualitätssicherung der wichtigen Arbeit beigetragen. Für dieses langjährige ehrenamtliche Engagement danke ich Ihnen auch im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer herzlich“, sagte Staatsministerin Doris Ahnen bei der Feierstunde zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

Wolfgang Roth schlug bereits sehr früh den Weg in den steuerberatenden Berufsstand ein. Er absolvierte eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten und wurde 1976 Steuerbevollmächtigter. Daran schloss sich 1977 die Selbstständigkeit mit eigener Kanzlei an. 1982 legte er seine Prüfung zum Steuerberater ab und absolvierte 1987 zusätzlich die Prüfung zum vereidigten Buchprüfer.

Bereits seit 1980 war er als Dozent der Steuerberaterakademie Rheinland-Pfalz insbesondere für die Bereiche „Steuerfachangestellte“ und „Steuerfachwirtausbildung“ zuständig. Über die Lehrtätigkeit hinaus engagierte er sich 13 Jahre im Vorstand der Akademie und nahm bis 2016 als Mitglied des Kuratoriums Einschätzungen zur inhaltlichen Ausrichtung der Seminare und Lehrangebote vor. Zugleich war er von 2004 bis 2016 ehrenamtlicher Präsident des Steuerberaterverbandes Rheinland-Pfalz e. V. und hat auf vielen Ebenen aktiv an der Ausgestaltung des Berufsbildes mitgewirkt. In Gesprächen zwischen der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, dem Steuerberaterverband sowie dem Landesamt für Steuern hat Wolfgang Roth den Konsens gesucht und dadurch das positive Steuerklima im Land gestärkt. 2016 wurde er vom Verband aufgrund seines langjährigen Engagements zum Ehrenpräsident ernannt.

„Wolfgang Roth hat früh erkannt, wie wichtig es ist, die Vernetzung und den Austausch innerhalb der steuerberatenden Berufe zu fördern. Seine Mitgliedschaft im Steuerberaterverband Rheinland-Pfalz ist ein Baustein und wird durch sein ehrenamtliches Engagement auf Bundesebene ergänzt. Dort hat er sich für Qualitätssicherungsmaßnahmen eingesetzt, die unmittelbar den Mandantinnen und Mandanten zu Gute gekommen sind. So konnte nachhaltig das Vertrauensverhältnis zwischen Steuerberatenden und Mandantschaft gestärkt werden“, so die Staatsministerin.

Parallel zu seinem Engagement im rheinland-pfälzischen Steuerberaterverband war Wolfgang Roth Vorstandsmitglied im Deutschen Steuerberaterverband e. V. (DStV) und im Deutschen Steuerberaterinstitut e. V. (DStI). In beiden Gremien nahm er bis zum vergangenen Jahr jeweils das Amt des Vizepräsidenten wahr. Ab 2013 übernahm er sowohl für den DStV als auch das DStI das Amt des Schatzmeisters.

Auf Bundesebene hat Wolfgang Roth an einem Qualitätssicherungssystem mitgewirkt, das Beratungs- und Bearbeitungsfehler in Steuerberatungskanzleien vermeidet und so die Beratung optimiert. Zudem hat er ein Qualitätssiegel etabliert, das bundesweit einheitlich hohe Qualitätsstandards in Kanzleien für die Öffentlichkeit nachvollziehbar macht. „Das schafft Transparenz und trägt zum Verbraucherschutz bei. Auch hier hat Wolfgang Roth großen Wert auf Zusammenarbeit gelegt und zielführende Verbesserungen umgesetzt. Davon profitiert langfristig die Gesamtgesellschaft“, bekräftigte Staatsministerin Ahnen.

Darüber hinaus hat Wolfgang Roth sich seit 2013 im Arbeitskreis Finanzen des Bundesverbandes Freier Berufe eingebracht. Der Verband setzt sich mit seiner Arbeit für die Wahrnehmung der Bedeutung der freien Berufe ein. Weiterhin wirkt der Wawerner als ordentliches Mitglied ehrenamtlich als Arbeitgebervertreter im Finanzausschuss der Vertreterversammlung der Verwaltungsberufsgenossenschaft mit. 

Wolfgang Roth ist im Verwaltungsrat und Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde St. Sebastian in Wawern aktiv.

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